Neurodermitis
Bei der Neurodermitis – auch atopisches Ekzem oder atopische Dermatitis genannt – handelt es sich um eine chronische beziehungsweise chronisch-rezidivierende – immer wiederkehrende – Erkrankung der Haut.
Die Neuerkrankungsate nimmt weltweit zu, in Deutschland liegt sie bei Erwachsenen bei 3 % und bei Schulkindern bei 15-20 % – mit steigender Tendenz.
Folgende Symptome und Beschwerden können auf Neurodermitis hinweisen
Bei Säuglingen und kleinen Kindern
- Nässende, entzündliche Flecken
- Verkrustete Stellen – so genannter Milchschorf
- Juckreiz
- Schuppung
Die Prädilektionsstellen – von der Neurodermitis bevorzugt betroffene Hautareale – sind bei Säuglingen das Gesicht, der Hals, die Leisten und die Streckseiten der Extremitäten.
Bei Jugendlichen und Erwachsenen
Juckende Ekzeme – Hautrötungen – an den Beugeseiten der Extremitäten, vor allem am Ellenbogen Lokalisierte Ekzeme wie beispielsweise ein Handekzem oder Lichen simplex chronicus (Knötchenflechte) Schuppung Nässen Krustenbildung
Bei Erwachsenen sind meist die Gelenkbeugen sowie Gesicht, Nacken, Hals, Schultern und Brust betroffen.
Therapien
Schulmedizinische Behandlung
- Antientzündliche Wirkstoffe, u.a.
- Glukokortikoide – Medikamente zur Behandlung von Entzündungen oder allergischen Reaktionen sowie Macrolactam-Immunmodulatoren wie Tacrolimus oder Pimecrolimus – antientzündlich-wirksame Substanzen
- Gegen den Juckreiz, u.a.
- Antihistaminika – Medikamente gegen allergische Reaktionen und Juckreiz
- Polidocanol 3-5 % (Lokalanästhetikum) – Mittel zur örtlichen Betäubung in Cremeform
Naturheilkundliche Therapieformen, u.a.
- Gamma-Linolen-Säure aus Nachtkerzen-Samen-Öl
- Eigenblut (siehe dort)
- Bioresonenztherapie (siehe dort)
- Darmysmbioselenkung (siehe dort)
Unsere Neurodermitis-Sprechstunde
Wir beraten Sie gerne über diagnostische und therapeutische Möglichkeiten bei Neurodermitis und über Möglichkeiten dieser Erkrankung und der Folgeerkrankungen vorzubeugen.